Das neue Gebührensystem gewährleiste den einkommensschwachen Familien den Zugang zum musikalischen Einzelunterrricht auf dem bisherigen Niveau, teilte der Stadtrat am Dienstag mit.
Die Gebühr für den Besuch des musikalischen Einzelunterrichts an der städtischen Musikschule wurde 2013 und 2014 letztmals erhöht. Mittlerweile liegt sie bei 965 Franken im Jahr.
Je nach Einkommen der Eltern gewährt die Stadt Rabatte von 50 oder 25 Prozent bei einem steuerbaren Einkommen unter 35'000 Franken. Neu will der Stadtrat vier Ermässigungsstufen schaffen und Rabatte bis zu einem Einkommen von 55'000 Franken geben. Der Stadtrat begründet die Ausweitung unter anderem mit dem Volkswillen.
Auf Kantonsebene sind die Musikschulen am 21. Mai ebenfalls ein Thema. Dann stimmt das Volk über ein Referendum von Linken, Grünen und CVP ab. Der Kantonsrat hatte die Halbierung der Beiträge an die Musikschulen beschlossen.