Die Klosteranlage und Klosterkirche Disentis ist ein Kulturgut von nationaler und internationaler Bedeutung. Die Klosterkirche wurde seit 2016 für rund 16 Millionen Franken saniert.
Die Altarausstattung stammt zum grossen Teil aus der Erbauungszeit und umfasst zusätzlich zwei Renaissancealtäre der Vorgängerkirche St. Martin.
Neu ziert ein sieben Tonnen schwerer Marmoraltar den Chorraum. Der Altar aus Laaser Marmor wurde in Herisau zugeschnitten.
Eine treibende Kraft bei der Restauration und Sanierung der Klosterkirche war Abt Vigelli. «Das Resultat erfüllt mich mit einer grossen Freude», sagt der Würdenträger gegenüber dem Regionaljournal von Radio SRF.
Auch die Decken wurden aufwändig restauriert. Zudem wurden statische Probleme am Gewölbe behoben. Um Schäden an der bestehenden Konstruktion zu verhindern, mussten die Bauarbeiten erschütterungsarm erfolgen.
Die Sanierungen haben an der Kirchenmauer nicht Halt gemacht. Auch die Gasse entlang des Klosters wurde erneuert.