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Nach 24 Jahren in Pension «Luzern ist ein toller Ort zum Wohnen und Arbeiten»

Niklaus Zeier, der Kommunikationschef der Stadt Luzern zieht Bilanz über seine Tätigkeit und verrät seine Zukunftspläne.

Für ihn ist Luzern eine tolle Stadt nicht nur zum Wohnen, sondern auch zum Arbeiten. Er habe während 24 Jahren für die schönste Stadt der Schweiz - wie sie viele Leute nennen - gerne gearbeitet.

Ich möchte keinen Tag missen, den ich mich für diese Stadt eingesetzt habe.
Autor: Niklaus Zeier Abtretender Kommunikationschef Stadt Luzern

Natürlich habe Luzern auch Schattenseiten, meint er im Gespräch mit SRF News. So sei die Stadt manchmal zu träge. Man habe vielfach das Gefühl, man sei sowieso schon die Schönste und müsse sich nicht so bewegen. Luzern sei manchmal zu stark auf den Tourismus fokussiert. Bei der wirtschaftlichen Entwicklungen könne man sich schon noch verbessern.

Verändert habe sich während diesen mehr als zwei Jahrzehnten eigentlich nicht so viel, meint Zeier. Zwar habe die Stadt eine mittelinks geprägte Politik erhalten. Trotzdem, «man hat sich innerhalb des Stadtrates in dieser Vielparteien-Regierung immer sehr gut gefunden».

Eines der wichtigsten Ereignisse während seiner Amtszeit sei für ihn die Fusion mit Littau gewesen. Die Zusammenarbeit mit den Stadt- und Gemeindebehörden sei sehr eng und gut gewesen, um dieses wichtige Postulat durchzubringen.

Wir haben uns sehr gefreut, dass beide Gemeinden der Fusion zugestimmt haben.
Autor: Niklaus Zeier Abtretender Kommunikationschef der Stadt Luzern

Mann kennt Niklaus Zeier nicht nur als Kommunikationschef der Stadt Luzern. Er engagierte sich auch immer wieder für die Kultur. So zum Beispiel früher für das Kulturhaus BOA, für das Comicfestival Fumetto oder für den Film. Das sei für ihn immer wichtig gewesen, aber das habe er ehrenamtlich in seiner Freizeit gemacht.

Zeier wird pünktlich zu seinem 65. Geburtstag am Mittwoch in Pension gehen und viel mehr Freizeit haben. Wird er sein Engagement für die Kultur nun noch verstärken? «Freizeit ist relativ. Wer mich kennt, weiss dass ich mich nicht irgendwohin in die Berge oder ins Kloster verziehe.» Er werde selbstverständlich weiterhin seinen Steckenpferden nachgehen. «Es wird mir sicher nicht langweilig, in dieser wunderschönen Stadt weiter zu arbeiten.»

Sein Nachfolger heisst Simon Rimle und hat sein Amt am 1. Mai angetreten.

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