Der Antrag der Juso, bei den Wahlen nicht anzutreten und weiter in der Opposition zu politisieren, hatte an der Delegiertenversammlung keine Chancen. Neben den Juso stimmten nur ein paar vereinzelte Mitglieder für den Antrag. «Ich habe die Ablehnung in dieser Deutlichkeit nicht erwartet. Aber es freut mich, dass die Versammlung hinter dem Kurs der Parteileitung steht», sagt Adil Koller, der zuvor als Parteipräsident einstimmig wiedergewählt worden war.
Ebenfalls klar war an der Versammlung, dass die SP mit einer Einerkandidatur antritt. «Wir haben aus den letzten Wahlen gelernt», sagt dazu Koller. Es sei auch richtig, dass die SP jetzt Schritt für Schritt wieder Verantwortung übernehme. Dafür sei eine Einerkandidatur der richtige Weg.
Die Nomination ist für den 20. Juni vorgesehen. Bis Ende Mai läuft die Anmeldefrist. Bereits ihre Ambitionen angemeldet hat vor ein paar Tagen die Landrätin und Muttenzer Gemeinderätin Kathrin Schweizer.