- Nach dem Brand am 24. Dezember soll die reformierte Kirche von Herzogenbuchsee so schnell wie möglich wieder aufgebaut werden.
- Dies hat der Kirchgemeinderat an einer ausserordentlichen Sitzung beschlossen. Wie lange die Renovation dauert und wann die Kirche wieder genutzt werden kann, stehe derzeit aber noch nicht fest.
- Aufnahmen aus dem Inneren zeigen unterdessen das Ausmass der Zerstörung.
Der genaue Sachschaden, der durch den Brand und den Einsturz des Kirchturms verursacht wurde, könne noch nicht beziffert werden, teilte der Kirchgemeindrat weiter mit. Er dürfte aber in Millionenhöhe liegen.
Die Kirche stehe grundsätzlich stabil, bleibe aber vorerst weiterhin gesperrt, heisst es in der Mitteilung weiter. Gottesdienste und weitere Anlässe finden vorerst im Kirchgemeindehaus statt, das Neujahrskonzert in der Sporthalle Mittelholz.
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Bild 1 von 4. Im Inneren der Kirche haben vor allem die Löscharbeiten Spuren hinterlassen. Die Kirchenfenster sind weiterhin intakt. Bildquelle: Reformierte Kirchgemeinde Herzogenbuchsee.
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Bild 2 von 4. Aufgrund des Wasserschadens durch die Löscharbeiten wurde die Orgel stark in Mitleidenschaft gezogen. Die 2400 Orgelpfeifen müssen ausgebaut werden. Bildquelle: Reformierte Kirchgemeinde Herzogenbuchsee.
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Bild 3 von 4. Das Dach des Kirchenschiffs konnte an den beschädigten Stellen gedeckt werden, um das Eindringen von Regen zu verhindern. Die Kirche stehe grundsätzlich stabil. Sie darf jedoch aus Sicherheitsgründen weiterhin nicht betreten werden, da sich Teile der Gipsdecke lösen können. Bildquelle: Reformierte Kirchgemeinde Herzogenbuchsee.
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Bild 4 von 4. Die Glocken hängen noch im Turm und scheinen laut der Kirchgemeinde nach einer Besichtigung von aussen einigermassen intakt. Bildquelle: Reformierte Kirchgemeinde Herzogenbuchsee.
Feuer an Heiligabend
An Heiligabend war zweimal Feuer im Kirchturm ausgebrochen – ein erstes Mal am Morgen kurz nach acht Uhr und am Abend erneut. Ein Teil der Dachkonstruktion stürzte dabei ein und riss ein Loch ins Kirchenschiffdach. Am Donnerstag musste deswegen die gesamte Kirchturmspitze abgetragen werden. Die Brandursache ist unklar.
Der Sachschaden sei auf alle Fälle durch die Gebäudeversicherung gedeckt, heisst es weiter. Die Anteilnahme und der Wunsch zu spenden seien in der Bevölkerung jedoch gross – Deshalb wurde ein Spendenkonto eingerichtet.