- Die historischen Einrichtungselemente kamen nicht direkt mit dem Feuer in Kontakt. Daher wurden sie nicht zerstört.
- Ob die Malereien und Barocktäfer erhalten bleiben ist aber unklar. Zuerst wird untersucht, wie gross der Schaden durch Rauch und Wasser ist.
- Wann die Sanierung nach dem Brand am Berner Patrizierhaus weitergeht, ist offen.
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Bild 1 von 6. Die historischen Deckenmalereien befinden sich im ersten Stock des Morell-Hauses. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 6. Die Malereien wurden beim Brand nicht zerstört. Sie müssen jedoch ausgebaut werden, damit die Decke richtig trocknen kann. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 6. Die Stützen wurden teilweise noch während den Löscharbeiten zur Stabilisierung angebracht. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 6. Böden und Decke sind zum Teil noch feucht. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 6. Wann es mit dem Umbau weitergeht, ist noch offen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 6. Das Morell-Haus von aussen. Hier plant die Stadt sieben Wohnungen. Im Erdgeschoss sollen Büros oder Geschäfte reinkommen. Bildquelle: Keystone.
Seit Mai 2018 wird das Morellhaus in der Berner Altstadt saniert und umgebaut. Die geschichtsträchtigen Malereien wurden unter mehreren Schichten von Pavatex und Gips entdeckt und sorgten für Aufsehen.
Nach dem Brand am 9. Juli stieg die Angst, dass die Malereien durch das Feuer zerstört wurden. Jetzt zeigt sich aber, dass die Malereien und die eleganten Barocktäfer von einer direkten Brandeinwirkung verschont blieben.
Offen ist aber, wie gross die Schäden durch Rauch und Wasser sind. Ein Restaurator wird die historische Kunst nun untersuchen und erst danach über den Zustand der Austattungselemente entscheiden. Erst dann gibt es Klarheit, ob die Malereien und die Barocktäfer erhalten bleiben und in die neuen Wohnungen integriert werden können.