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Nach dem Bergeller Bergsturz Touristische Jahresbilanz im Bergell dürfte negativ sein

Ein Kastanienkongress, Kastanienwanderungen oder Kochevents - das alles macht das traditionelle Kastanienfestival im Bergell aus. Die dreizehnte Ausgabe ist unter anderen Vorzeichen über die Bühne gegangen als die vorherigen.

«Es ist klar, dass wir nach dem Bergsturz am Piz Cengalo mit weniger Gästen rechnen mussten», sagt Michael Kirchner, Direktor der Tourismusorganisation im Tal. Die Annahmen hätten sich bewahrheitet. Die Zahl liege rund 20 Prozent tiefer als im Vorjahr.

Guter Saisonstart

Im Bergell neigt sich die touristische Hochsaison langsam dem Ende zu. Vor dem Bergsturz seien die Zahlen auf einem guten Niveau gewesen. Es seien mehr Touristen ins Tal gekommen, sagt Kirchner. In den wichtigen Monaten September und Oktober hätten aber Gäste gefehlt.

Noch fehlen die definitiven Zahlen, Kirchner rechnet aber bei den Übernachtungszahlen für die Saison 2017 mit einem Minus von 10 bis 15 Prozent.

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