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Nach dem Frauenstreik Luzern Aus den Rufen vom 14. Juni sollen konkrete Forderungen werden

Viel Freude und Energie bleiben vom Aktionstag. Das Streikkomitee will diesen Schwung nutzen, erklärt Maria Pilotto, eine der Organisatorinnen des Streiks in Luzern.

SRF News: Maria Pilotto, der Frauenstreik ist knapp eine Woche her. Was hat sich seither in Luzern getan?

Maria Pilotto: In Luzern ist Historisches passiert. Es sind so viele Leute zu einer Kundgebung zusammengekommen wie nie zuvor, nur schon diese Tatsache ist sehr kraftvoll. Wir möchten nun das Netzwerk, das wir für diesen Streiktag aufgebaut haben, weiterpflegen. In unserem Mailverteiler und auf Facebook haben wir je rund 600 Kontakte, das zeigt, dass sich viele dafür interessieren, auch über den 14. Juni hinaus etwas für die Frauenförderung und die Gleichstellung zu tun.

Wie geht es nun weiter?

Wir haben am Frauenstreiktag unsere Forderungen zusammengetragen und kundgetan. Wir möchten diese nun in die Politik weitertragen und unser Netzwerk weiter pflegen. Deshalb haben wir nun einen Stammtisch lanciert um den Kontakt mit allen Interessierten zu halten. Es ist vorgesehen, dass sich der Stammtisch künftig jeden Monat am 14. trifft.

Maria Pilotto

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Die Luzernerin ist eine der Organisatorinnen des Frauenstreiks. Die 33-jährige ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Luzern und ist für die SP im Luzerner Stadtparlament.

Mehr Frauenförderung, Massnahmen gegen sexuelle Gewalt – ein bunter Strauss an Forderungen wurde am Frauenstreik aufgestellt. Wie sollen diese konkret werden?

Ein konkretes Programm haben wir noch nicht. Aber natürlich gibt es in Luzern schon zahlreiche bestehende Forderungen zu diesen Themen. Beispielsweise im Bereich Kinderbetreuung, wo der Kanton Luzern kürzlich Auflagen beschlossen hat, die höhere Kita-Gebühren zur Folge haben. Das ist nicht familienfreundlich. Auch beim Thema häusliche Gewalt besteht im Kanton Handlungsbedarf.

SRF 1, Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30; schl

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