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Nach dem Jahrhundertunwetter Militär und Zivilschutz sichern Hänge in Bottenwil

Armeeangehöriger beobachtet Arbeiten. Im Hintergrund Kranen bei der Arbeit. Arbeiter im Hang.
Legende: Stefan Brand/SRF

Es gibt viel zu tun in Bottenwil. Das Jahrhundertunwetter im Juli 2017 brachte mehrere Hänge im Dorf ins Rutschen. Einige davon drohten Wohnhäuser oder Ställe zu beschädigen. Nun sichern Militär, Zivilschutz und private Baufirmen mit die Hänge ab.

Lastwagen mit grossem Kranen bei der Arbeit.
Legende: Stefan Brand/SRF

Das sandige Gestein erschwere die Arbeit, heisst es bei den Verantwortlichen des Einsatzes. Der instabile Untergrund, der dazu auch noch sehr steil ist, sei schon eine Herausforderung für die Soldaten des Rettungsbataillons.

Bagger bei der Arbeit. In seiner Zange ist ein Baumstamm. Daneben liegen weitere Baumstämme.
Legende: Stefan Brand/SRF

Militär und Zivilschutz sichern einige Hänge mit kastenartigen Verbauungen aus dicken Holzstämmen. Bei anderen Hängen werden lange Metallstangen in den Hang getrieben, mit Spezialbeton fixiert und anschliessend wird ein Metallnetz darüber gespannt.

Mann mit Armeeabzeichen steht im Vordergrund. Im Hintergrund Armeeangehörige am Arbeiten.
Legende: Stefan Brand/SRF

Damit das Militär in den Einsatz konnte, brauchte es einige Abklärungen, heisst es beim Kanton Aargau. Man müsse gewisse Verfahren einhalten, damit die Armee nicht die Privatwirtschaft konkurrenziere. Das sei mit ein Grund, weshalb die Hangsicherungen erst jetzt – 36 Wochen nach dem Unwetter – ausgeführt würden. Allerdings sei auch keine Eile nötig gewesen. Geologen hätten Risiken abgeklärt. Die getroffenen Sofortmassnahmen seien für über den Winter ausreichend gewesen.

Mann spricht in SRF-Mikrofon vor grossem Lastwagen
Legende: Stefan Brand/SRF

Silvan Bärtschi, Vize-Gemeindeammann von Bottenwil, ist erleichtert, dass mit den jetzigen Arbeiten an den Hängen das Kapitel mit dem Unwetter abgeschlossen werden kann. Das Ereignis, seine Schäden und deren Bewältigung habe im Dorf Spuren hinterlassen, sichtbar und unsichtbare.

Audio
«Unser Dorf wurde in drei Stunden zum Krisengebiet»
aus Regionaljournal Aargau Solothurn vom 29.03.2018.
abspielen. Laufzeit 6 Minuten 28 Sekunden.

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