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Nach dem Konkurs von Skywork Eine Body-Lotion, ein Modellflugzeug oder ein Service-Trolley?

Die Berner Fluggesellschaft Skywork verscherbelt ihr Inventar im Internet. Das Ziel: die Konkursmasse aufmöbeln.

Ein Sofa für 59 Franken, acht Necessaires mit Skywork-Hygiene-Artikeln für 90 Franken, ein Flugzeugmodell für 65 Franken. So viel wird geboten auf der Auktions-Plattform im Internet, auf der die Berner Fluggesellschaft ihr Inventar versteigert. Sandro Gampigotto vom bernischen Konkursamt ist für diese Auktion zuständig: «Wir möchten einen hohen Erlös erzielen, damit die Konkursmasse möglichst hoch ist.»

Ende August hat Skywork den Betrieb eingestellt. 11’000 Passagiere standen mit wertlosen Tickets da. Die einst gut 100 Angestellten der Regionalfluggesellschaft haben im August die letzten Löhne erhalten. Am 6. September wurde schliesslich der Konkurs eröffnet. Die Konkursverwalter sind nun daran, das Inventar zu Geld zu machen. Aviatik-Artikel wie Flugzeugbremsen oder Räder werden auf speziellen Plattformen angeboten.

Für die Flugzeugtrolleys werden im Moment über 1000 Franken geboten.
Autor: Sandro Gampigotto Konkursverwalter

Der Konkursverwalter will vorab die gemieteten Räume und Flächen von Skywork so schnell wie möglich leeren. Unnötige Mieten und Entsorgungskosten will man so vermeiden. Laut Sandro Gampigotto läuft die Versteigerung im Internet gut, für die Flugzeugtrolleys würden zum Beispiel mehr als 1000 Franken geboten. «Damit sind wir sehr zufrieden.»

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