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Nach der Jura-Feier Die bernische Regierung ist verschnupft

Die Berner Regierung kritisiert den Kanton Jura, weil sie nicht am Festakt zur 40-Jahr-Feier teilnehmen konnte.

Die Berner Delegation mit den Regierungsräten Pierre Alain Schnegg und Philippe Müller hatte dem Festakt am vergangenen Sonntag aus Sicherheitsgründen fernbleiben müssen. Zuvor hatte es offenbar Drohungen gegen den Bernjurassier Schnegg gegeben.

Andere Reaktion erwartet

Der Berner Regierungsrat «hätte erwartet, das die Behörden des Kantons Jura den Drohungen entschieden und öffentlich entgegengetreten wären», hält er in der Pressemitteilung fest. Schliesslich sei der Besuch der Berner Delegation auf Einladung des Kantons Jura geplant gewesen.

Gleichzeitig schätze die Berner Regierung die Worte des jurassischen Regierungspräsidenten, der die Situation am Sonntag bedauerte und die Störenfriede als «in der Vergangenheit gefangen» bezeichnet habe.

Der Regierungsrat übermittelte seine Haltung dem jurassischen Staatsrat in einem offiziellen Schreiben.

Die Gerichte sind am Zug

Die Frage der Kantonszugehörigkeit von Moutier werde auch in Zukunft die Beziehungen im Berner Jura belasten, hält die Regierung weiter fest. Die Bevölkerung des Städtchens hatte sich 2017 für den Wechsel vom Bern zum Kanton Jura ausgesprochen, doch erklärte die bernjurassische Regierungsstatthalterin den Urnengang später für ungültig. Zurzeit liegt das Dossier beim bernischen Verwaltungsgericht.

Der Berner Regierungsrat erwartet von den Stadtbehörden von Moutier und von der jurassischen Regierung, «dass auch sie künftig jeglichen Provokationen, Falschaussagen und Gewaltandrohungen unmissverständlich entgegentreten».

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