Der Kälteeinbruch Ende April 2017 richtete im Baselbiet immense Schäden an. Daraus Resultiert ein Schaden von gut 18 Millionen Franken. «Im schweizweiten Vergleich hat es das Baselbiet am härtesten getroffen», sagt dazu Lukas Kilcher, Leiter des Landwirtschaftlichen Zentrums Ebenrain.
Eine Million Nothilfe bereits vergeben
Der Landrat hat für die betroffenen Bauern einen Nothilfe-Topf von zwei Millionen Franken bereit gestellt. Davon sei bereits die Hälfte vergeben, sagt Kilcher. 11 Bauernhöfe hätten ein kreditloses Darlehen beantragt, um so einen Konkurs zu verhindern. Kilcher schätzt, dass nochmals rund ein Dutzend Höfe eine Kreditspritze beantragen werden.
Neben den kantonalen Unterstützung haben 54 Baselbieter Bauernhöfe ein Gesuch bei der Stiftung Fondssuisse eingereicht. Diese Höfe stehen noch nicht kurz vor dem Konkurs, haben aber finanzielle Probleme. Im Gegensatz zum Kanton, bei dem man das Geld nach sechs bis acht Jahren zurückzahlen muss, vergibt Fondssuisse das Geld - ohne Rückzahlung. Wie viel Geld die Baselbieter Bauernhöfe erhalten, wird Ende Januar bekannt.