In der Stadt Luzern leben über 2000 registrierte Hunde. Flächen, auf denen sie sich frei bewegen können, sind aber rar. Auf der Allmend gibt es bereits eine Freilauffläche für die Vierbeiner, 2017 schuf die Stadt als zweijähriges Pilotprojekt beim Churchillquai in der Nähe des Verkehrshauses eine weitere.
Nutzungskonflikte konnten beigelegt werden
Die Hundewiese am Churchillquai hat sich nach Ansicht der Stadt bewährt. Sie beruft sich dabei auf ein «aufwendiges Monitoring». Polizei und Stadtgärtnerei hätten bei ihren Kontrollrundgängen keine Regelverstösse festgestellt, teilte die Stadt am Dienstag mit. Anzeigen wegen Hundebissen oder Bissattacken seien nicht eingegangen.
Auch die Nutzungskonflikte vor Ort hätten entschärft werden können. Die Sicherheit sei jederzeit gewährleistet, die Beeinträchtigungen durch das Gebell minim. Die Stadt hat deswegen entschieden, dass die Auslauffläche für Hunde am Churchillquai beibehalten werden solle. Sie will die Situation mit einzelnen Massnahmen aber noch weiter verbessern.
Wir werden die Wiese besser einzäunen, die Markierung verbessern und die Gratisparkplätze aufheben.
So wird die Freilaufzone stärker mit einem Zaun abgegrenzt und die Signalisation verbessert. Zudem werden die Gratisparkplätze bei der Hundewiese aufgehoben, künftig muss dort ab der ersten Minute bezahlt werden. Dies um den aufgekommenen «Hundetourismus» in Grenzen zu halten, wie der Leiter der Stadtgärtnerei, Cornel Suter, sagt.