Die Zentralschweizer Holzwirtschaft musste in der letzten Zeit einige Schläge wegstecken: Anfang 2018 gab es grosse Sturmschäden, Waldbestände wurden geschwächt. Vor wenigen Tagen hat die Firma Pavatex (Herstellerin von Holzfaserdämmplatten) angekündigt, das Werk in Cham zu schliessen. 50 Mitarbeiter stehen vor der Entlassung.
Holzwirtschaft rückt zusammen
Kein gutes Jahr, findet auch Pirmin Jung, Präsident des neugegründeten Vereins Lignum Holzwirtschaft Zentralschweiz, der die Interessen der Wald- und Holzbranche bündelt. Aber: «Die Zentralschweiz ist in der Holzwirtschaft ein sehr starker Player. Wir haben einzigartige Verarbeiter, Sägereien oder Holzbauer.» Der neue Branchenverein habe das Ziel besser zu vernetzen, Produktevielfalt zu gewährleisten und sich gegenseitig zu unterstützen, damit man konkurrenzfähig bleibe.
Meine Vision ist, dass wir mit unseren Zentralschweizer Holzprodukten und unserem Knowhow international bestehen.
Im Holzbau würden die Entwicklungen weltweit vorangetrieben, aber in der Schweiz sei man noch immer führend. Diesen Vorsprung gelte es zu halten. Der Holzbau halte auch immer mehr in Städten Einzug, dies dank neuen Normen, die auch im Hochhausbau Holz zulassen.
