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Nach Problemen im 2019 Die BVB sind wieder im Fahrplan

Nachdem es im letzten Sommer wegen Unterbesetzung fast täglich zu Kursausfällen kam, haben die BVB jetzt wieder genug Fahrdienstpersonal.

Es war eine Hiobsbotschaft, welche die Leitung der Basler Verkehrsbetriebe (BVB) im Frühjahr 2019 vermelden musste. Weil man über lange Zeit deutlich zu wenig Fahrdienstpersonal angestellt habe, sei man in einen Unterbestand geraten, weswegen man den Fahrplan nicht mehr einhalten könne. Zweitweise fehlten den BVB rund 50 Tram- und Busfahrerinnen und -fahrer; in den schlimmsten Monaten fielen pro Tag über 20 Kurse aus.

Bis Anfang 2020, kündigten die BVB an, wolle man dieses Problem lösen, sollen die Trams und Busse der BVB wieder im Takt fahren. Ein Versprechen, welches die BVB grossmehrheitlich einhalten konnte, wie Mediensprecherin Sonja Körkel sagt: «Die Situation hat sich deutlich verbessert, wir hatten seit Anfang Jahr insgesamt nur fünf Kursausfälle.»

In den Griff bekommen habe man die Kursaufälle, weil man in den letzten Monaten viel Personal eingestellt habe. Nachdem sich die BVB des Unterbestandes gewahr wurden, hätten sie 100 neue Fahrdienstmitarbeitende rekrutiert, sagt Körkel. Diese seien nun seit Januar auf den Strassen und Schienen unterwegs.

Gleichwohl reichen diese 100 neuen Angestellten noch nicht aus. Um auf allfällige Abgänge und Pensionierungen reagieren zu können, wollen die BVB 2020 nochmals 100 zusätzliche Mitarbeitende für den Fahrdienst anwerben. Nicht zuletzt auch um den die vielen Überzeiten abbauen zu können, welche die aktuellen BVB-Mitarbeitenden angehäuft haben. Gesamthaft kommt das BVB-Personal nämlich auf eine Überzeit von 37 Jahren.

Mit der Reduktion der Kursausfälle seien die BVB zufrieden. Körkel weist allerdings darauf hin, dass es gerade im Februar nochmals zu einer Steigerung kommen könnte. Aufgrund einer Baustelle beim Burgfelderplatz, brauche es dann auf den Tramlinien 1 und 3 einen Bus-Ersatzverkehr, was mit einem deutlich erhöhten Personalaufkommen verbunden sei.

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