Er sei «das erste Mal öffentlich auf Auslandsbesuch», witzelte Alec von Graffenried in Düdingen. Rund zehntausend Sensler arbeiten in der Region Bern. Steuern zahlen sie in Freiburg.
Wir verkraften, wenn sie bei uns konsumieren und in Freiburg schlafen.
Im Gegenzug würden sehr viele Berner in den Kanton Freiburg ziehen. Die Stadt Bern habe lange zu wenig Wohnraum gebaut. Freiburger und Sensler verstehen sich gut. Nur beim Eishockey sind sie Rivalen. «Uns ist aber ein Sieg Freiburg Gottérons lieber als ein Sieg des Zürcher ZSC», fügt Alec von Graffenried an.
Die Sensler seien wichtig, um den Wirtschaftsstandort Bern gegenüber Zürich und der Genferseeregion zu stärken, betonte der Stadtpräsident von Bern. Er wurde von fünf Berner Gemeindepräsidenten begleitet.
Die Zusammenarbeit über die Kantonsgrenzen hinaus sind wichtig.
Der Austausch mit Sensler Politikern und Wirtschaftsleuten soll die Beziehungen zwischen diesen beiden Regionen vertiefen. Bei einem gemeinsamen Essen mit Berner und Freiburger Platte wurden die Kontakte vertieft.
(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr)