Mit dem Umzug der Radioredaktionen an den Standort Zürich-Leutschenbach wird aus dem Radiostudio Zürich, voraussichtlich ab Mitte 2022 nicht mehr gesendet. Danach sollen im altehrwürdigen Gebäude Sekundarschüler unterrichtet werden, wie der Zürcher Stadtrat am Mittwoch mitteilte.
Im Rahmen der sogenannten Schulraumoffensive ist die Stadt Zürich vermehrt auf der Suche nach Räumlichkeiten, die als Schulhäuser umgenutzt werden können.
Schulraumplanung auf gutem Weg
Laut den Prognosen der Stadt werden für das Schuljahr 2027/2028 rund zwanzig Prozent mehr Schülerinnen und Schüler erwartet als heute. Um in Zukunft genügend Schulräume zur Verfügung stellen zu können, startete der Stadtrat vor einem Jahr eine Schulraumoffensive.
Schulvorsteher Filippo Leutenegger (FDP) und Hochbauvorsteher André Odermatt (SP) zogen am Mittwoch eine Zwischenbilanz, die laut den Verantwortlichen positiv ausfällt. Im Gegensatz zur Analyse im letzten Jahr habe sich die Situation vor allem in den stark wachsenden Quartieren verbessert. So sollen bis 2023 der Campus Glattal, bis 2026 die Schulanlage an der Sihl und bis 2024 das Schulhaus Brunnenhof (im heutigen Radiostudio) entestehen.