Unsere Region stimmt so wie die Schweiz: Beim Bundesgesetz über die Steuerreform und die AHV-Finanzierung (STAF) stimmt der Aargau mit 62 Prozent ziemlich deutlich Ja. Im Kanton Solothurn liegt der Ja-Anteil bei knapp 59 Prozent.
Ein Blick auf die Bezirksresultate im Aargau: Den deutlichsten Ja-Anteil gibt es bei den Auslandschweizern mit 72 Prozent. Baden und Aarau sagen mit gut 67 bzw. gut 65 Prozent ebenfalls sehr deutlich Ja. Im Bezirk Kulm hingegen legten nur gut 53 Prozent ein Ja in die Urne.
Rund 59 Prozent der Stimmbevölkerung im Aargau sagt Ja zur EU-Waffenrichtlinie. Bei den Auslandschweizern liegt der Ja-Anteil bei über 76 Prozent, der Bezirk Baden stimmt mit knapp 70 Prozent Ja. Die Bezirke Kulm und Laufenburg lehnen die Vorlage ab, mit 57 bzw. 51 Prozent Nein.
Im Kanton Solothurn ist das Resultat ebenfalls klar. 58,8 Prozent der Stimmbevölkerung haben ein Ja in die Urne gelegt.
Stadt-Land-Graben vor allem bei Waffen
Ländliche und konservative Gemeinden in der Region haben die Waffenrichtlinie abgelehnt. Die Resultate aus den Bezirken werden bestätigt, wenn man Resultate auf Gemeindebene analysiert.
So stimmten zum Beispiel in Reinach im Oberwynental 56,6 Prozent gegen die Vorlage. In Wiliberg im Zofingen liegt der Nein-Anteil sogar bei über 70 Prozent. In Brugg hingegen ist die Zustimmung mit 71,6 Prozent deutlich, in der Stadt Baden stimmen sogar über 80 Prozent Ja.
Schützenhochburg Beinwil (SO)?
Im Kanton Solothurn lehnt das ländliche Beinwil die Vorlage mit über 78 Prozent ab. Die Stadt Olten sagt hingegen mit 76,5 Prozent sehr deutlich Ja, die Stadt Solothurn sogar mit 79,2 Prozent.
Auch die nationale Steuervorlage wird in einzelnen Gemeinden abgelehnt, so zum Beispiel in Kleinlützel oder Kienberg im Kanton Solothurn. In den eher wohlhabenden Gemeinden Feldbrunnen und Oberdorf bei Solothurn ist der Ja-Anteil besonders hoch mit gut 75 bzw. knapp 68 Prozent.