Das macht das Zentrum: Das Zentrum für Demokratie (ZDA) ist in Aarau zu Hause. 40 Mitarbeitende sind hier angestellt. Es sind 23 Vollzeitstellen. Die Mitarbeitenden untersuchen gemäss eigenen Angaben «aus der Perspektive der Politikwissenschaft, der Rechtswissenschaft und der Politischen Bildung/Geschichtsdidaktik Formen, Qualität und Herausforderungen der Demokratie». Regelmässig organisiert es die Aarauer Demokratietage. Sie waren der Startschuss für das Zentrum. Weiter gibt es Fachtagungen und auch Lehrmittel «Made in ZDA».
Sie stehen dahinter: Die Stadt Aarau, der Kanton Aargau, die Universität Zürich und die Fachhochschule Nordwestschweiz führen das Zentrum seit 2008 in gemeinsamer Trägerschaft. Der Aufwand beträgt knapp 4 Millionen Franken pro Jahr. Aarau bezahlt 785'000 Franken, der Kanton 800'000 Franken. Auch die Hochschulen leisten ihren Beitrag. Zudem gibt es Mittel des Schweizerischen Nationalfonds.
10 Jahre Demokratietage: Der erste Anlass 2008 war der Startschuss zum heutigen Zentrum, das 2009 offiziell gegründet wurde. Die Themen hätten sich über die Jahre verändert, sagt Andreas Glaser, Leiter der Demokratietage. «Man hat über Harmos gesprochen, die Finanzkrise, die Situation der Gemeinden, die Digitalisierung. Die Demokratietage haben sich stetig der Bevölkerung angenähert», findet Glaser im Gespräch. Dieses Mal gab es dezentrale Diskussionsrunden, in Wohlen oder Zofingen, zum Beispiel.