- Der Aargau sagt Nein zur Selbstbestimmungsinitiative der SVP. Der Nein-Anteil liegt bei knapp 62 Prozent. Im Kanton Solothurn ist das Resultat noch deutlicher – der Nein-Anteil liegt bei 65 Prozent.
- Die Hornkuh-Initiative wird ebenfalls abgelehnt. Der Nein-Anteil im Aargau liegt bei gut 58 Prozent. Im Kanton Solothurn liegt er bei gut 52 Prozent.
- Deutliche Zustimmung hingegen gibt es zur Vorlage über die Sozialdetektive in beiden Kantonen. Der Ja-Anteil liegt bei knapp 71 Prozent im Aargau und knapp 70 Prozent im Kanton Solothurn.
Die Selbstbestimmungsinitiative der SVP fällt selbst in sonst eher konservativ stimmenden Gemeinden durch. Auch Gemeinden wie Boswil oder Schwaderloch sagen Nein - wenn auch zum Teil knapp.
In der Gemeinde Staffelbach übrigens löst die SVP-Initiative eine «Patt-Situation» aus: Genau 179 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger sind dafür, genau 179 dagegen.
Solothurner Städte(r) sind für Hornkühe
Die Hornkuh-Initiative wird im Kanton Solothurn relativ knapp abgelehnt mit gut 52 Prozent. Eine Erklärung dafür: Die Städte standen dem Anliegen positiv gegenüber. Olten und Solothurn stimmen Ja.
In Grenchen erhält die Initiative genau gleich viele Stimmen auf der Ja- und Nein-Seite. 1772 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger befürworten die Initiative, 1772 sind dagegen.
In den Aargauer Städten fand die Hornkuh-Initiative weniger Zuspruch: In Aarau, Baden, Wettingen oder Lenzburg gab es höchstens 45 Prozent Ja-Stimmen.