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Eine Frau mit weisser Bluse und Luga-Pin
Legende: Sie bestimmt mit, wer auf der umkämpften Gästeliste steht: Luzia Roos, Messeleiterin der Luga. SRF/Tuuli Stalder

Netzwerken an der Luga «Wir erhalten Anrufe von Leuten, die nicht mehr eingeladen sind»

Politikerinnen und Politiker, Vertreter von Wirtschaft und Kultur, sie alle haben sich den letzten Freitag im April dick im Kalender angestrichen. Die jährliche Eröffnung der Zentralschweizer Frühlingsmesse ist der ideale Ort zum Netzwerken, aber warum eigentlich?

Die Eröffnung der Zentralschweizer Frühlingsmesse ist für viele Politikerinnen und Unternehmer ein wichtiger Termin. So auch dieses Jahr. Gegen 500 geladene Gäste aus Wirtschaft, Kultur und Politik fanden trotz schlechtem Wetter den Weg auf die Luzerner Allmend.

Neben den Ansprachen und dem traditionellen Mittagessen mit Dörrbohnen und Schinken ist es vor allem die Gelegenheit zum Smalltalken und Netzwerken, welche die Leute anlockt:

Die Luga ist wie ein Marktplatz: Ein Ort, wo man sich trifft. Die Regierung versucht deshalb immer in Personalunion dabei zu sein.
Autor: Marcel Schwerzmann Regierungspräsident Kanton Luzern
Nach meinem ersten Besuch wusste ich plötzlich, wieso alle immer von der Luga reden: Es sind schlicht alle einflussreichen Leute hier.
Autor: Franziska Bitzi Finanzdirektorin Stadt Luzern
Die Luga ist die Möglichkeit all jene Leute zu treffen, mit denen man sonst nur per Telefon oder Mail in Kontakt steht.
Autor: Lisa Zanolla Grossstadträtin der SVP Luzern

Auch Luzia Roos, die Messeleiterin der Luga sagt, sie merke schon, welchen Stellenwert eine Einladung an die Eröffnung habe: «Es kommt vor, dass sich Leute melden, die nicht mehr eingeladen sind.» Aber da die Anzahl Plätze begrenzt ist, stelle man die Namen auf der Gästeliste jedes Jahr ganz bewusst zusammen.

Wichtig sei dabei ein bunter Mix aus wichtigen Unternehmen der Region, National- und Ständeräten, aber auch Kulturschaffenden. So wolle man jene Leute zusammenbringen, welche die Kraft haben, etwas zu bewirken, sagt Roos.

Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr.

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