-
Bild 1 von 8. 1844 zog der Aarauer Auswanderer Andreas Dietsch aus, um in Amerika seine Utopie zu verwirklichen «Neu Aarau». «Arau» taucht in den 1860er-Jahren noch auf einer Landkarte auf (im roten Kreis). Bildquelle: zvg/Ausstellung «Andreas Dietsch - Utopie und Realität».
-
Bild 2 von 8. Andreas Dietsch war Bürstenmacher in Aarau. Die Liste zeigt die Personen, die 1844 zusammen mit Andreas Dietsch ausgewandert sind. Im ganzen 43 Auswanderer, davon 5 aus dem Aargau. Bildquelle: zvg/Ausstellung «Andreas Dietsch - Utopie und Realität».
-
Bild 3 von 8. Die Gründung von «Neu Aarau» scheiterte. In den USA erinnert heute ein Gedenkstein an die gescheiterte Gründung von «New Helvetia», am Osage River im heutigen Staat Missouri. Bildquelle: zvg/Ausstellung «Andreas Dietsch - Utopie und Realität».
-
Bild 4 von 8. Auch in Aarau erinnert seit ein paar Jahren eine Gedenktafel an den Aarauer Auswanderer Andreas Dietsch. Bildquelle: Barbara Mathys/SRF.
-
Bild 5 von 8. Hier schrieb Andreas Dietsch seine Utopie «Das tausendjährige Reich». Darin entwarf er eine gerechte, solidarische und friedliche Gesellschaft. Bildquelle: zvg/Ausstellung «Andreas Dietsch - Utopie und Realität».
-
Bild 6 von 8. Der Auswanderer Andreas Dietsch wohnte an der Pelzgasse 26 in Aarau. Im selben Haus wohnt heute auch Ausstellungsmacher Bruno Schlatter. Bildquelle: Barbara Mathys/SRF.
-
Bild 7 von 8. Bruno Schlatter entwickelte selber eine Utopie, und gründete den Staat «Noseland», auf einem Stück Land in Schöftland, 30 x 70 Meter gross. Bildquelle: Barbara Mathys/SRF.
-
Bild 8 von 8. An der Ausstellung in Schöftland zeigt die Zürcher Künstlerin Cho Linska ihre Interpretationen zur Geschichte von Andreas Dietsch. Bildquelle: zvg/Flyer zur Ausstellung.
Mehr Infos
Eine neue Ausstellung in Schöftland widmet sich dem Leben und der Utopie des Aarauer Auswanderers Andreas Dietsch. Ausstellungsmacher Bruno Schlatter kam per Zufall auf Dietsch: «Ich wohne an der Pelzgasse 26 in Aarau, und habe dort eine Utopie geschrieben. Ein paar Jahre später bin ich darauf gestossen, dass anno 1840 Andreas Dietsch im gleichen Haus ebenfalls eine Utopie geschrieben hat.»
Die Utopie von Dietsch und der Versuch diese in Amerika umzusetzen, haben Schlatter fasziniert: «Ich nehme für mich den Mut mit, sich zu trauen, für seine Utopie zu leben», sagt Schlatter im Interview mit Radio SRF. Aus der Faszination ist eine Ausstellungsreihe entstanden. Der dritte Teil davon wird am Sonntag in Schöftland eröffnet.
Ort der Ausstellung ist «Noseland», der von Bruno Schlatter gegründete utopische Kleinst-Staat. Schlatter hat das Land in Schöftland geerbt, und hat sich zum König des 30 x 70 Meter grossen Landes ausgerufen.