Mountainbiken ist in Zürich längst zum Breitensport geworden. Laut Erhebungen der Stadt gibt es rund 50'000 Freizeitsportler, die sich gerne aufs Bike schwingen. Weitere 8'000 zählt die Stadt zur «Hardcore»-Fraktion der Mountainbiker. Weil sich manche Spaziergänger durch sie gestört fühlen, gibt es am Üetliberg immer wieder Konflikte.
Mit zehn Grundsätzen Konflikte vermeiden
Damit diese Welten besser miteinander leben können, hat die Stadt in den letzten zwei Jahren zusammen mit Vertretern der Zürcher Wanderwege, dem Mountainbike-Verein Züritrails und dem Sportamt ein neues Konzept erarbeitet. Darin geht es unter anderem um die Beschilderung der Routen, um die Verhaltensregeln und um die Frage, wo neue Bikeparks gebaut werden sollen.
Um Spaziergänger und Biker besser aneinander vorbeizubringen, plant die Stadt die Verlängerung eines bestehenden Biketrails. Konkret soll die sogenannte «Höcklerstrecke», die neben der Fallätschen der Üetlibergflanke entlang führt, bis zum Bikepark Allmend verlängert werden.
Ziel ist, dass die Biker kanalisiert werden und im Wald Ruhe herrscht.
Weitere neue Bike-Strecken sind momentan nicht geplant. Die Stadt will ihr Konzept aber alle fünf Jahre überprüfen und allenfalls anpassen.