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Neue Eignerstrategie Regierung nimmt Nidwaldner Kantonalbank enger an die Leine

Der Bankrat muss die Kantonsregierung bei Entscheiden von strategischer Bedeutung vorgängig konsultieren.

Die Regierung will ihren Einfluss auf die Nidwaldner Kantonalbank (NKB) sicher stellen. Die neue Eignerstrategie sieht vor, dass der Bankrat die Kantonsregierung bei Entscheiden von strategischer Bedeutung vorgängig konsultieren muss.

Wenn die Kantonalbank wie in Uri Schalter schliessen möchte, müsste man das anschauen.
Autor: Alfred Bossard Finanzdirektor Kanton Nidwalden

Die Eignerstrategie wird in jeder Legislatur neu bestimmt. Der Kanton als Mehrheitseigentümer werfe laut der Finanzdirektion die grundsätzliche Stossrichtung nicht über Bord. Er wolle weiterhin deutlicher Mehrheitseigentümer bleiben. Der Regierungsrat werde weiterhin nicht direkt im Bankrat vertreten sein.

Regelmässige Infos zwischen Bankrat und Regierung

Eine wichtige Neuerung in der Eignerstrategie sei aber, dass der Regierungsrat in die Bearbeitung strategischer Fragen noch enger eingebunden werde, schreibt die Finanzdirektion.

Der Regierungsrat will etwa dann stärker einbezogen werden, wenn die NKB Beteiligungen und Kooperationen von strategischer Bedeutung oder mit hohen Risiken eingehen will.

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