Zum Inhalt springen

Neue Finanzierung wäre nötig Geldsorgen beim Haus der Religionen in Bern

Das Haus der Religionen in der Stadt Bern steht vor finanziellen Herausforderungen: Nach fünf Jahren laufen anfängliche Anschubfinanzierungen aus.

Das Haus der Religionen braucht mehr Geld. Um den Betrieb so weiterführen zu können wie heute, müssten neue Geldquellen gefunden werden, sagt Karin Mykytjuk, seit Anfang Jahr Geschäftsführerin des Haus der Religionen.

Die Ansprüche an das Haus seien gewachsen, Führungen und Workshops seien gefragt. Die Anzahl der Stellen sei deshalb stark gewachsen. Damit stiegen die Kosten.

Einnahmen gehen zurück

Auf der anderen Seite fliessen die Einnahmen nicht mehr wie zu Beginn. Rund die Hälfte der Einnahmen generiert das Haus der Religionen aus Beiträgen von Gönnern, Stiftungen und der öffentlichen Hand.

Am Anfang sei die Begeisterung über das Projekt gross gewesen – Anschubfinanzierungen von Stiftungen und Beiträge für Pilotprojekte der öffentlichen Hand seien geflossen – und auch Preisgelder, so Karin Mytkytjuk. Doch diese Töpfe sind nicht für den langjährigen Betrieb gedacht. Nun kämmt die neue Geschäftsführerin das Stiftungsverzeichnis nach potenziellen Geldgebern durch.

Mehr Geld dank teureren Führungen

Auch selber mehr verdienen, will das Haus der Religionen – diese Einnahmen machen die andere Hälfte der Einkünfte aus: Zum Beispiel sollen die Führungen in Zukunft teurer werden und auch mit dem hauseigenen Restaurant sollen die Einnahmen erhöht werden – indem neu Kochkurse angeboten werden.

Die Diskussion darüber, welche Angebote gestrichen werden könnten, läuft laut Karin Mykytjuk ebenfalls. Doch trotz weiteren Ausfällen wegen Corona: Der Betrieb sei gesichert, sagt Geschäftsführerin Karin Mykytjuk.

Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel