Der ursprüngliche Standort für den Turm gleich neben der Therme Vals ist offenbar problematisch. Das Regionaljournal Graubünden berichtete bereits im März, dass neue Standorte gesucht würden. Die Gefahr, dass der Bau des Hotelturms die Mineralquelle am einst vorgesehenen Ort beschädigen könnte, ist gross.
Deshalb mussten die Investoren um Remo Stoffel neue mögliche Standorte suchen. Wie mehrere voneinander unabhängige Quellen gegenüber «Schweiz aktuell» bestätigen, wird ein Standort am Eingang des Dorfes, oberhalb einer Lawinen-Galerie evaluiert. Momentan befindet sich an dieser Stelle noch eine Deponie. Ein zweiter Standort liegt im Dorf, in der Nähe der Therme. Ein Grossteil dieses Gebiets ist im Besitz der 7132 AG rund um Remo Stoffel.
Kritik an Standorten
Die Valser Einwohner Peter Schmid und Philipp Vieli sind Mitglieder des Vereins «Besorgte Bürgerinnen und Bürger Vals» und kritisieren Remo Stoffel seit Jahren – auch für sein Turmprojekt. Sie bemängeln die neuen Standorte, die evaluiert werden: «Der Standort am Eingang des Dorfes liegt zu einem grossen Teil in der Gefahrenzone», erklärt Philipp Vieli.
Ein weiterer Standort liegt zum Teil in einer Überflutungszone, das bestätigt der Gemeindepräsident von Vals, Stefan Schmid: «In der roten Zone kann nicht gebaut werden, in der blauen ist es theoretisch möglich, es müssten allerdings Massnahmen getroffen werden».
Die 7132 AG rund um Investor Remo Stoffel wollte gegenüber «Schweiz aktuell» keine Stellung nehmen.