Der Campus Sursee investiert für die neuen Sportanlagen rund 60 Millionen Franken. Der bisherige Aus- und Weiterbildungsbetrieb im Baubereich werde durch Kurse im Wassersportbereich oder Schwimmwettkämpfe optimal ergänzt, meint der Direktor vom Campus Sursee, Daniel Suter: «Bisher war unsere Anlage am Wochenende und während den Sommermonaten leer.» Mit dem neuen Angebot sollen die Hotelbetten und Seminarräume auch in diesen Zeiten belegt sein.
Um die hohen Kosten für das Hallenbad einzudämmen, setzt der Campus auf Massnahmen, welche auch der Umwelt zugute kommen. So wird die Wärme des Schwimmbadwassers auch zum Heizen genutzt und das gereinigte Wasser im Bach nebenan entsorgt: «Wir müssen am Schluss kaum Abwassergebühren bezahlen. Zudem heizen wir unsere Wasserbecken mittels einer eigenen Photovoltaikanlage. Mit solchen Massnahmen können wir viel erreichen.»
Absicherung auf mehreren Standbeinen
Die Verantwortlichen setzen auf eine vielseitige Nutzung. Neben Weiterbildungen, werden auch umliegende Schulen das Hallenbad für den Schwimmunterricht nutzen und die gut ausgestattete Arena wird an internationale Schwimmwettkämpfe vermietet. Neben dem Sport ist auch die Schweizerische Lebensrettungsgesellschaft (SLRG) ein zukünftiger Nutzer.
Trotz diesem ausgeklügelten Betriebskonzept, mit grossen Gewinnen rechnet Daniel Suter nicht: «Geld verdienen können wir damit nicht.»
Geld verdienen können wir damit nicht.
Die Kosten für die Sportarena tragen hauptsächlich Private, den Löwenanteil übernimmt der Schweizerische Baumeisterverband, welcher auch Hauptaktionär ist. Weiter beteiligt sich auch der Lotteriefonds Luzern und die öffentliche Hand mit je 4 Millionen an der Finanzierung.
Der Eröffnungstermin der Sportarena ist für den März 2019 geplant.
Infos zur öffentlichen Baustellenführung
SRF 1, Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr