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Neue Sportart Quidditch wird nicht nur in Hogwarts gespielt

Die Fantasy-Sportart kommt aus den Harry Potter Romanen. Basel Basilisk wurde am Wochenende Schweizer Meister.

Quidditch ist ein relativ junger, gemischtgeschlechtlicher Mannschaftssport. Er ist den Harry-Potter-Romanen entlehnt, kann aber auch betrieben werden, wenn man die literarische Vorlage nicht kennt. Natürlich mussten die Spielregeln etwas angepasst werden. Insbesondere liefern sich die Spielerinnen und Spieler keine halsbrecherischen Duelle auf ihren Flugbesen. Aber sie klemmen sich - in Anlehnung an das Fantasy-Original - einen Stecken zwischen die Beine.

Quidditch wird von zwei Mannschaften mit je sieben Spielerinnen und Spielern mit insgesamt vier Bällen gespielt. Pro Mannschaft dienen drei Ringe als Tore. Diese sind in den Harry-Potter-Romanen in 20 Metern Höhe angebracht. Wie im Eishockey wird laufend gewechselt.

In Basel gibt es seit knapp einem Jahr einen Quidditch-Club. Gründungsmitglied und treibende Kraft von Basel Basilisk ist Patricia Schwan. Sie lernte Quidditch in einem Austauschjahr in Australien kennen und beschloss: «Diesen Sport will ich auch nach Basel bringen.» Trainiert wird auf dem Landhof und im Margarethenpark.

Am Wochenende fanden im solothurnischen Hägendorf die 2. Schweizermeisterschaften statt. Basel Basilisk nahm erstmals teil und sicherte sich mit einem 70:50 Final-Sieg gegen Zürich auf Anhieb den Titel.

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