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Halle von aussen, Projektbild
Legende: Die neue St. Jakobshalle soll 2018 eröffnet werden. Das Foyer ist bereits fertiggestellt. Degelo / Berrel Berrel Kräutler

Neue St. Jakobshalle Joggeli-Halle soll auch für kleine Veranstalter attraktiv sein

Diverse Grossräte fordern, dass in der neuen Halle auch nicht-kommerzielle Anlässe einen angemessenen Platz haben.

Im Herbst 2018 soll die Basler St. Jakobshalle fertig saniert und erweitert sein. Die Halle bietet dann Platz für 12'000 Zuschauerinnen und Zuschauer - und wird somit noch attraktiver für Grossveranstaltungen. Zum Beispiel für grosse Rockkonzerte oder Sportveranstaltungen.

Halle gehört dem Kanton

Das sei auch erfreulich, finden diverse Politiker von links bis rechts. Trotzdem haben sie Bedenken. So sagt SP-Grossrat Thomas Gander: «Unser Ziel ist, dass auch nicht-kommerzielle Veranstalter eine Chance haben, die Halle zu nutzen. Schliesslich gehört sie dem Kanton.»

Es sei allerdings fraglich, ob sich diese kleineren Veranstalter die Halle überhaupt leisten können. Gander sagt darum: «Es braucht verschiedene Preisstrukturen.» Die Halle soll also nicht immer zu den gleichen Konditionen vermietet werden, damit auch kleinere Veranstaltungen, wie zum Beispiel die «Badminton Swiss Indoors», die Halle nutzen können.

Spagat zwischen Rockband und Grümpelturnier

Beim Kanton stösst dieses Anliegen auf offene Ohren. Simon Thiriet, Sprecher des Basler Erziehungsdepartements, sagt auf Anfrage: «Auch unser Ziel ist es, dass die Halle für die Baslerinnen und Basler da ist. Dazu müssen wir einen Spagat machen, sodass sowohl grosse Rockbands, wie auch Grümpelturniere ihren Platz finden. Dieser Spagat ist schwierig, aber er gelingt uns», ist Thiriet überzeugt.

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