- Die Universität St. Gallen hat eine Machbarkeitsstudie ausgearbeitet und darin aufgezeigt, wie dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden kann.
- Die Lösung: Ein neuer Studiengang, der Informatik und Management kombiniert. Investitionen von 30 Millionen Franken wären nötig.
- Im November 2015 hatte die Industrie- und Handelskammer St. Gallen-Appenzell (IHK) die Universität mit der Ausarbeitung einer Konzept- und Machbarkeitsstudie beauftragt.
Darin sollte abgeklärt werden, ob ein neuer Studienschwerpunkt Informatik möglich und sinnvoll sei, heisst es in einer gemeinsamen Mitteilung von Universität und IHK vom Donnerstag. Nun liegt das Ergebnis vor. Vorgeschlagen wird ein Wirtschaftsinformatik-Studiengang, der eher technisch ausgerichtet ist.
Für den Aufbau des Studiengangs sind rund 25 Millionen Franken nötig, wie Rektor Thomas Bieger gegenüber Radio SRF sagt. Für den St. Galler Bildungsdirektor ist klar: Dieses Geld soll der Kanton aufwenden. Über die Details berät das Parlament Ende Jahr, allenfalls zu Beginn des neuen Jahres.