Die Stimmung bei den Padel-Spielern ist gut. Und dies, obwohl das Turnier am Samstagmorgen bereits um acht Uhr morgens beginnt. Insgesamt 56 Spielerinnen und Spieler spielen am Wochenende in Zweierteams in drei verschiedenen Kategorien gegeneinander. Auch zwei Nati-Spielerinnen und fünf Spieler der Top-20 der Schweiz sind dabei.
Grosser Spassfaktor
«Padel ist ein Sport, der sehr einfach zu lernen ist. Und der Spassfaktor ist enorm», sagt Marco Gonçalves, einer der Turnierorganisatoren. Gespielt wird auf einem 10 Meter auf 20 Meter grossen Feld, das von einer Wand umgeben ist. So entsteht eine Mischung zwischen Tennis und Squash.
Im vergangenen Herbst hat Gonçalves mit zwei Freunden die Halle eröffnet. Sie haben eine leere Industriehalle mit drei Padel-Courts und einer kleinen Bar ausgestattet. «Wenn wir gewusst hätten, wie viel Aufwand das bedeutet, hätten wir es wahrscheinlich nicht gemacht», lacht Goncalves, der Padel vor zwei Jahren in den Sommerferien in Portugal kennen und lieben gelernt hat.
Nachwuchsförderung und internationale Turniere
Padel stammt ursprünglich aus Mexiko und wird vor allem in Südamerika und Spanien gespielt. Langsam etabliert sich die Sportart aber auch in der Region. Auch in Frenkendorf und auf dem Lysbüchel-Areal in Basel kann Padel gespielt werden.
Im April findet in Pratteln erstmals ein internationales Turnier statt. «Wir wollen Padel in der ganzen Schweiz bekannt machen», blickt Gonçalves in die Zukunft, «dazu würden wir gerne den Nachwuchs fördern und eine Padel-Schule aufmachen.»
Bis es so weit ist, kämpfen am Wochenende aber noch die Erwachsenen am «Fitpas-Open» um jeden Punkt.