Auf dem Erlenmattareal Ost entsteht ein neues Quartier, mit einem Studentenwohnheim, einem Wohnhaus für behinderte Menschen, einem Kindergarten, einer Krippe und mehreren Genossenschaften. Die meisten Gebäude sind noch im Bau. In der Genossenschaft «Zimmerfrei» sind im Herbst 2017 bereits die ersten Bewohnohnerinnen und Bewohner des neuen Quartiers eingezogen.
Im Erdgeschoss empfängt einem die Lobby. Sie sei das Herz des Hauses, sagt Vedrana Zalac, «hier sollen alle sich wohlfühlen», um sich zu unterhalten oder einfach um eine Zeitung zu lesen. Die Kinder hätten den Raum als erstes erobert. Abends seien Jugendliche da, um Tischtennis zu spielen und Musik zu hören.
Ich vermisse nichts.
Barbara Manz hat ihr Familienhaus in Pratteln aufgegeben und hat jetzt in der Wohngenossenschaft «Zimmerfrei» eine Zweizimmerwohnung. «Ich vermisse nichts.» Sie fühle sich eingebettet und geniesse es, mit den Kindern im Haus in Kontakt zu sein.
Vedrana Zalac gehört zu den Initiantinnen der Wohngenossenschaft und wohnt mit ihrer Familie in einer Vierzimmerwohnung. «Nichts ist gross in diesem Haus, ausser der Lobby und der Dachterrasse.» Das gehöre zum Konzept der Genossenschaft und der Stiftung Habitat, die das Land besitzt. «Wenn unsere Kinder einmal ausziehen, müssen wir umziehen, das ist die Regel» sagt Zalac, um anderen Familien Platz zu machen. Damit erfüllt die Genossenschaft auch neue Vorgaben des Kantons, im Wohnraumfördergesetz ist festgeschrieben, dass in Genossenschaften, wie sie zum Beispiel auf dem Felix Platter Areal gebaut werden sollen, eine Mindestbelegung der Wohnungen gilt.