Zehn Personen geben ab dem 1. Januar am neuen Notfalltelefon Auskunft – alles erfahrene Ärztinnen und Ärzte und medizinisches Praxispersonal. Sie beraten die Anrufenden und verweisen sie an die richtige Stelle.
Sie seien bereit, erklärt Josef Widler, CVP-Kantonsrat und Präsident der Zürcher Ärztegesellschaft: «Wir haben die Technik überprüft, die wichtigsten Probleme sind gelöst.»
Es sollte alles funktionieren am 1. Januar.
Ein Problem: Die neue Notfallnummer startet über die Festtage, zu einer Zeit, in der sowieso viele Leute krank werden und viele Ärzte in den Ferien sind. Das Ziel ist aber klar: Niemand soll in der Warteschlaufe hängen bleiben, sagt Josef Widler. 80 Prozent der Anrufenden sollten in den ersten 30 Sekunden entgegengenommen werden.
Eine Warteschlange ist unser Alptraum.
Das neue Ärztetelefon ersetzt aber nicht die Notfallnummer 144. «Der Patient kann in schweren Fällen immer die 144 wählen», betont Gesundheitsdirektor Thomas Heiniger. Sie soll aber die Kapazität von 144 für lebensbedrohliche Fälle freihalten.