Sie organisieren Strassenfeste und die traditionellen Räbelichtliumzüge, sind aber auch politisches Sprachrohr der Bevölkerung: die Stadtzürcher Quartiervereine. Heute werden sie ergänzt von zahlreichen neuen kulturellen Vereinen, die – meist von jüngeren Menschen initiiert – in den letzten Jahren dazugekommen sind.
Die Stadt will deshalb ihre Zusammenarbeit mit der grossen Zahl solcher Organisationen überprüfen und diese allenfalls reorganisieren. Sie bittet die Vereine zu diesem Zweck an einen runden Tisch. Die Verein sind nicht begeistert, da sie Budgetkürzungen befürchten. Die Stadt widerspricht. Es gehe nicht um Geld und auch nicht darum, die Arbeit der Vereine zu kritisieren.
Das Parlament hat das letzte Wort
Das Projekt zur Überprüfung der Zusammenarbeit startet im Oktober und soll ein Jahr dauern. Die Erkenntnisse gehen danach an den Gemeinderat. Ob am heutigen System der Quartiervereine etwas geändert wird, entscheidet letztlich also die Öffentlichkeit.