- 6,3 Millionen Mal haben Gäste aus dem Aus- und Inland in der Region Zürich übernachtet, das ist neuer Rekord.
- Zürich bleibt damit das mit Abstand beliebteste Reiseziel der Schweiz.
- Die meisten Gäste stammen aus dem Inland.
- Am zweithäufigsten wird die Region Zürich von Gästen aus den USA besucht. Gefolgt von Touristen aus Deutschland und Grossbritannien.
Wer nach Zürich reist, will etwas erleben: Dem Freizeit-Tourismus läuft es deshalb gut. Besonders profitiert die Stadt Zürich davon, auch dank dem Weihnachtsmarkt oder dem Sechseläutenplatz, diese Events füllen die Hotelbetten. «Zuvor war der Dezember immer ein katastrophaler Monat», erinnert sich Martin von Moos, Präsident der Zürcher Hoteliers. «Seitdem wir den Weihnachtsmarkt und andere Aktivitäten haben, hat sich die Situation massiv verbessert.»
Der Weihnachtsmarkt füllt uns die Hotelbetten.
Wie lange dies noch so bleibt, ist jedoch ungewiss. Immer mehr neue Hotels drängen auf den Markt, bis 2021 kommen zu den aktuell 14'000 Zimmern noch rund 3000 zusätzliche Zimmer dazu. «Wer als Hotelier einen guten Job macht, muss keine Angst haben», beruhigt von Moos. Mit der zusätzlichen Konkurrenz müsse man leben.
Grosse Kongresse lassen Zürich links liegen
Schwieriger ist das Geschäft mit Tagungen und Kongressen. Fast die Hälfte gehe an Zürich vorbei, weil nicht genügend Räume zur Verfügung stünden, kritisiert die Tourismusorganisation. Zwar gebe es mit «The Circle» am Flughafen ein neues Angebot, sagt Martin Sturzenegger, Direktor von Zürich Tourismus. Aber auch diese Räume beschränkten sich auf 1200 Plätze. «Das heisst, wir sind auch weiterhin abgeschnitten vom Geschäft wie es Basel oder Genf machen kann mit grösseren Kongressen.»
Wir sind abgeschnitten vom Geschäft mit grösseren Kongressen.
Angesichts des Wachstums in den USA und der zunehmenden Beliebtheit von Zürich als Weihnachtsdestination geht Sturzenegger davon aus, dass vor allem der Freizeittourismus in Zürich noch weiter zunehmen wird.