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Neuer Sessellift Bergbahnen Wildhaus lassen nicht locker

Die Bergbahnen Wildhaus bauen einen neuen Sessellift und hoffen trotz eines Neins der St. Galler Regierung immer noch auf Bundesgelder.

Die Bergbahnen Wildhaus wollen für ihren neuen Sessellift auch Bundesgelder. Der Kanton hat bis jetzt strikt Nein gesagt. Jetzt macht Volkswirtschaftsdirektor Bruno Damann einen Schritt zurück, und es macht den Anschein, als habe er doch noch ein offenes Ohr.

Die Bergbahnen Wildhaus bauen nächstes Jahr einen neuen 6er-Sessellift. Die Finanzierung ist an einer ausserordentlichen Delegiertenversammlung gutgeheissen worden. Was noch fehle, seien die Gelder aus Bern, sagen die Wildhauser.

Die Finanzierung ist gesichert

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Das Geld für den Sessellift sei beieinander, so VR-Präsident Jack Rhyner. Zwei private Investoren steuerten je eine halbe Million bei. Von der Gemeinde gibt es auch eine halbe Million. In den nächsten beiden Jahren soll eine weitere Million über das Aktienkapital zusammenkommen. Die Finanzierung der 11,6 Millionen Franken für den Sessellift seien gesichert, so Jack Rhyner weiter.

Der Streit zwischen den beiden Bergbahnen im oberen Toggenburg dauert schon mehrere Jahre. Die beiden Bergbahnen Wildhaus und Toggenburg wollen nicht mehr zusammenarbeiten. Ein gemeinsames Skibillett gibt es ab dieser Skisaison nicht mehr. «Solange die Bahnen streiten, gibt es keine Bundesgelder», hat 2016 die St. Galler Regierung entschieden. Jetzt könnte sie von ihrer Meinung abkommen.

Die Bergbahnen Wildhaus arbeiteten wirtschaftlich und halten darum an der Forderung nach Bundesgeldern fest, sagt Verwaltungsratspräsident Jack Rhyner gegenüber dem «Regionaljournal» auf SRF1.

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