Nach der Wahl zum neuen Ständeratspräsidenten wurde Jean-René Fournier am Mittwoch offiziell in seinem Heimatkanton gefeiert. Der Kanton Wallis, die Gemeinden Sitten und Visp und mehrere Hundert Gäste liessen den CVP-Politiker hochleben.
Eine Walliser Delegation reiste bereits am Montag nach Bern, um die Wahl von Jean-René Fournier mitzuverfolgen. Der gesamte Walliser Staatsrat, die Präsidentin des Grossen Rats sowie der Stadtpräsident von Sitten waren mit dabei.
Von Bern nach Visp über Sitten nach Conthey
Am Vormittag begannen die Feierlichkeiten für den Empfang Fourniers in Bern. Danach ging es im Extrazug nach Visp. Dort wurden die Gäste von dem Visper Gemeindepräsidenten Niklaus Furger empfangen. Er gratulierte dem neuen Ständeratspräsidenten und sagte: «Welch ein Glanzresultat. Jean-René Fournier wurde mit 44 von 45 Stimmen gewählt. Das sind schon fast sowjetische Zustände.»
Aber Jean-René Fournier kennt dies nicht anders. Er hat im Wallis nicht eine einzige Wahl verloren. Jene zum Ständeratspräsidenten ist nun aber der Höhepunkt seiner Karriere. Umso emotionaler gestaltete sich für ihn der heutige Empfang in seinem Heimatkanton. «Eine wunderschöne Feier und ein sehr schöner Moment für mich», sagte Fournier.
Eine wunderschöne Feier und ein sehr schöner Moment für mich.
Visp war aber nur die erste Station. Am Nachmittag fand ein Festumzug in der Kantonshauptstadt Sitten statt. Abgerundet wurde der Tag dann schliesslich mit einem grossen Festbankett in Conthey. Hier wird dann auch noch die nationale Politprominenz ans Mikrofon treten. Nach Bundespräsident Alain Berset werden CVP-Präsident Gerhard Pfister und Hans Stöckli, seit Montag erster Vizepräsident des Ständerats, Ansprachen halten.