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Neuer Tunnel Kritik und Lob zum geplanten Basler Westring

Wie erwartet lösen die Pläne der Kantone und des Bundes für eine Westumfahrung in Basel eine Kontroverse aus.

Am Dienstagabend liessen die beiden Basler Verkehrsdirektoren Sabine Pegoraro (BL) und Hans-Peter Wessels (BS) die Katze aus dem Sack: Zusammen mit dem Bund ist man an der Planung einer neuen Autobahn, welche unterirdisch im Süden und Westen von Basel durchgeführt werden soll.

Kaum wurden die Pläne bekannt, gab es bereits erste Reaktionen von Politikern aus den beiden Basel - zum Beispiel vom Basler Grünen Michael Wüthrich, der auch Präsident der Verkehrskommission des Grosses Rats UVEK ist.

Unterstüztung erhält Wüthrich auf Twitter vom Parteikollegen Oliver Thommen (Grüne). Dieser äusserst sich jedoch zurückhaltender als Wüthrich:

Applaus gibt es dagegen aus dem Baselbiet. Dort hoffen die Bürgerlichen auf eine Entlastung der heute bereits überlasteten Strassen:

Nicht nur die Bürgerlichen aus dem Baselbiet applaudieren, auch aus der Stadt gibt es Unterstützung:

Ähnliche Argumente kommen im Streitgespräch zwischen Thomas Grossenbacher (Grüne) und TCS-Präsident Christophe Haller (FDP) auf den Tisch. Während Haller bemängelt, dass der Baubeginn viel zu spät komme, sagt Grossenbacher, dass solche Projekte aus den 60er Jahren stammten und nicht mehr zeitgemäss seien.

Umstritten ist insbesondere, welchen Effekt ein solcher Tunnel auf die Verkehrsbelastung in den Quartieren hat. Haller rechnet klar mit einer Entlastung.

Der Ring führt zu weniger Verkehr in den Quartieren und ist deshalb die beste Lösung.
Autor: Christophe Haller Präsident TCS

Grossenbacher ist vom Gegenteil überzeugt.

Die Bevölkerung will weniger Verkehr. Die Regierung geht mit diesem Projekt jedoch in eine komplett andere Richtung.
Autor: Thomas Grossenbacher Grossrat (Grüne)

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