Zwei Ziele verfolgte das Zentralkomitee der Zürcher Zünfte (ZZZ) mit der Übertragung der Böögg-Verbrennung auf dem Münsterhof:
- Wollte das Komitee damit das Fest der Zünfte noch stärker zu einem Volksfest machen.
- Sollte die Übertragung Druck vom Sechseläutenplatz nehmen.
Am Sechseläuten 2018 musste nämlich der Crowd-Manager der Stadt Zürich eingreifen, weil es auf dem Sechseläutenplatz zu eng wurde. Die Hoffnung der Zünfter: Dass es einen Teil der Festbesucher auf den Münsterhof zieht, wenn der Umzug vorbei ist. Und dass es so weniger Leute auf den Sechseläutenplatz drängt.
Das erste Ziel wurde erreicht, wie der Reporter des Regionaljournals am Montagabend auf dem Münsterhof beobachten konnte.
Und tatsächlich war es auch weniger eng auf dem Sechseläutenplatz. Ob dies am Public Viewing auf dem Münsterhof lag oder daran, dass etwas weniger Leute das Fest besuchten, das will Victor Rosser, der Mediensprecher des ZZZ, nicht beurteilen. Klar ist nur, dass die Übertragung auf dem Münsterhof auch im nächsten Jahr wieder stattfinden soll.