Nach etwas mehr als einjähriger Bauzeit kann die Cilag demnächst ein neues Mikrobiologie-Labor eröffnen. 20 Millionen Franken hat die zum Johnson-und-Johnson-Konzern gehörende Cilag in die Erweiterung investiert.
Das neue Labor war einerseits aus Platzgründen nötig. Andererseits wachsen die Anforderungen bei den Qualitätstests der medizinischen Produkte. «Die Behörden verlangen immer stärker danach, dass gewisse Verfahren in sogenannten Reinräumen gemacht werden», erklärt Cilag-Projektleiter Sinan Cosarpinar. Dafür seien sie jetzt gerüstet.
Bekenntnis zu Schaffhausen
Bis zu 65 Arbeitsplätze bietet das neue Mikrobiologielabor, welches das bisherige Biotech-Labor der Cilag ergänzt. Auch wenn es keine neuen Stellen sind und personell nicht ausgebaut wird, freut sich der Schaffhauser Wirtschaftsförderer Christoph Schärrer.
Die Cilag investiere nun schon seit Jahren immer wieder Millionenbeträge in den Standort. Das sei nicht nur ein Bekenntnis der Cilag zu Schaffhausen, findet Schärrer, sondern auch «ein Zeichen für andere Unternehmen, dass man in Schaffhausen und der Schweiz wettbewerbsfähig produzieren kann».