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Neues Buch Anita Fetz will Basel aus weiblicher Perspektive zeigen

Zahlreiche Frauen hätten die Stadt geprägt, seien einer breiteren Öffentlichkeit jedoch nicht bekannt. Dies will die Ständerätin ändern.

Man kennt sie als Politikerin, nun tritt sie auch als Buchautorin auf. Die Basler Ständerätin hat ein Buch geschrieben, das sich den Frauen in Basel widmet. «my baasel», heisst es. In neun Streifzügen durch die Stadt will Anita Fetz aufzeigen, was die Frauen in Basel alles in Geschichte, Politik, Bildung und Wissenschaft, Arbeit und Wirtschaft und in Literatur, Kunst und Architektur hervorgebracht haben.

Die meisten Frauen im Buch haben die wenigen Räume, die sich ihnen geboten haben, genutzt.
Autor: Anita Fetz Autorin «my baasel»

Sie selber sagt: «Mein Anliegen ist darzustellen, wie vielfältig Frauen in der Geschichte agiert haben.» Es gehe darum, die Stadt aus einer weiblichen Perspektive anzuschauen. «Ich möchte das Bild, das wir normalerweise von der Geschichte haben, vervollständigen. Nicht nur Männer haben Geschichte geschrieben, sondern auch Frauen.» Als Beispiel nennt sie die Schlacht von Marignano. An ihr habe nicht nur ein Söldner-Kontingent aus Basel teilgenommen, sondern auch ein Kontingent aus Basler Prostituierten.

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