Solothurn: Die Freude über das neue Fernbusangebot hielt sich in der Stadt Solothurn in Grenzen. Die Stadt und die Polizei wollten aus Platzgründen nicht, dass Domo Reisen ihre Passagiere dort einsteigen lässt, wo bereits heute andere Reisecars anhalten.
Doch nun wurde eine Lösung gefunden, wie es bei der Stadt auf Anfrage heisst. Die Passagiere dürfen hinter dem Bahnhof in die Fernbusse ein- und aussteigen. Laut Stadtschreiber Hansjörg Boll ist jedoch auch dies keine ideale Lösung: «Wenn das Angebot tatsächlich viele Kunden anzieht, müssen wir gemeinsam mit dem Kanton überlegen, ob es in Solothurn nicht einen Busbahnhof braucht.»
Olten: In Olten ist die Haltestelle an der Gösgerstrasse, dort wo bereits jetzt die anderen Carunternehmen anhalten. Die Stadt äussert Bedenken. Laut Stadtschreiber Markus Dietler dürfte es mit den zusätzlichen Bussen eng werden: «Man kann es schon machen. Beim Bahnhof haben wir aber einfach ein Platzproblem.»
Bereits jetzt hätten 30 Carunternehmen die Erlaubnis, in Olten anzuhalten. Zudem seien noch mehrere Gesuche offen, wie es beim Kanton auf Anfrage heisst.
Baden: Die Domo-Busse sollten ursprünglich direkt beim Bahnhof halten. Weil es dort aber bereits jetzt viele Busse und Postautos hat, war die Stadt dagegen, wie es auf Anfrage heisst. Nun hat man sich auf eine Haltestelle rund 400 Meter vom Bahnhof entfernt geeinigt.
Rothrist: Die grösste Haltestelle soll in der Gemeinde Rothrist entstehen. Dort können Passagiere zwischen den drei Linien von Domo Swiss Express umsteigen. Die Gemeinde hat im Vorfeld laut Gemeindeammann Ralph Ehrismann zwei Bedenken geäussert: «Wichtig ist uns, dass nicht auf öffentlichem Grund parkiert wird. Ausserdem haben wir Bedenken wegen eines Kreisels in der Nähe, der bereits jetzt stark befahren ist.»
Grundsätzlich schaue die Gemeinde Rothrist dem Projekt aber gelassen entgegen. Die Busstation ist auf dem Areal einer privaten Transportfirma geplant. Wie die Haltestelle genau aussehen wird ist noch unklar. Ein Baugesuch sei noch nicht eingegangen.