In der Eigenwerbung ist die «SuisseEMEX» der «grösste Schweizer Messe-Event für Marketing, Event, Werbemittel und Digital Business». Bei der letzten Ausgabe im August 2018 besuchten 14'000 Personen die Messe in den Hallen der Messe Zürich. Die Fachmesse wird privat organisiert und mietet sich bei der MCH Messe Schweiz AG ein.
Nun ist aber Schluss mit der Hallenmesse. «Die Hallen entsprechen nicht mehr dem Besucher- und Ausstellerbedrüfnis», sagt «SuisseEMEX»-Gründerin Ewa Ming. Sie kritisiert das Preisniveau und dass jedes Extra speziell verrechnet wurde.
Raus ins Quartier
Neu findet die Veranstaltung in verschiedenen Räumen rund um den Bahnhof Oerlikon statt. Zudem will man das lokale Gewerbe miteinbeziehen. «Heute muss man als Messeveranstalter Plattformen bieten für Begegnung. Es braucht inspirierede Räumlichkeiten und Plätze, die den Austausch fördern. »
Als Plattform wird auch das Internet bespielt. Die «SuisseEMEX» bietet über da Jahr Informationen für das Fachpublikum, das sich dann als Höhepunkt einmal im Jahr in Oerlikon trifft.
Bekannte Klagen
Auch wenn die Situation der kleinen «SuisseEMEX» nicht mit jener der grossen BaselWorld verglichen werden kann, so gibt es doch Parallelen. Die Branche fühlt sich von den Hallenanbietern nicht Ernst genommen. Es braucht neue Konzepte, um mit der Digitalisierung mitzuhalten.