Über 1000 Mitarbeitende des Kantons St. Gallen haben den offenen Brief unterschrieben. Das ist ungefähr jeder sechste. Das neue Lohnsystem (NeLo) sei zu wenig klar definiert, sagt Maria Huber von der Gewerkschaft VPOD.
Wir fordern eine Beschwerdemöglichkeit beim Kanton für Mitarbeitende, die mit ihrer Einstufung nicht zufrieden sind.
Hintergrund dieser Forderung: Im Laufe dieses Jahres wurden alle Mitarbeitenden des Kantons St.Gallen im Rahmen eines neuen Lohnsystems vom Personalamt und dem Vorgesetzten neu eingestuft. Bei 2,3 Prozent aller Mitarbeitenden sank wegen dieser Einstufung der Lohn. Gegen diesen Entscheid kann man sich nicht wehren. Und das sei zweckmässig, sagt Regierungsrat Benedikt Würth. «Wenn man gewährleisten will, dass man intern einen Quervergleich der Löhne hat, der eine Lohngerechtigkeit gewährleistet, dann braucht es intern eine zentrale Steuerung und das schliesst - nach meiner Beurteilung - eine individuelle Klagemöglichkeit aus.»
Es braucht intern eine zentrale Steuerung und das schliesst - nach meiner Beurteilung - eine individuelle Klagemöglichkeit aus.
Und diese zentrale Steuerung liege bei der St.Galler Regierung, so Benedikt Würth.
Der offene Brief wurde heute Morgen der St.Galler Regierung übergeben.