Das Traditionsunternehmen van Baerle verlasse Münchenstein, weil man sich «aus einem Gebiet verabschieden wolle, welches stark an Wohngebiete angrenze», sagt van Baerle-CEO Daniel Schenk. Ausserdem wolle sich das Unternehmen nach 120 Jahren komplett neu aufstellen.
Neu aufstellen werde sich van Baerle in Schweizerhalle, auf dem Gelände von Novartis, einem «zukünftigen Chemie- und Life-Science-Park», wie Schenk betont: «Wir stellen uns dort komplett neu auf, mit neuen Bauten, neuen Anlagen und so weiter.» Zwar würden in einer ersten Phase keine neuen Arbeitsplätze entstehen, doch strebe van Baerle Wachstum an. Zudem wolle man in Zukunft beim Hygiene-Geschäft auch in den Bereich Biotechnologie vorstossen. «Und ich kann mir durchaus vorstellen, dass das dann zu weiteren Arbeitsplätzen führen wird», so Schenk weiter.
Investition von 25 Millionen
Die Chemie habe in der Schweiz durchaus eine Zukunft, so Schenk weiter: «Andernfalls würde ich keine derart hohe Investition tätigen.» In den Ausbau in Schweizerhalle investiert van Baerle rund 25 Millionen Franken.