Maria Marshal ist eine Kunstfigur. Und als solche schreibt sie am Institut für Sozialanthropologie der Universität Bern eine Dissertation über Kunstfiguren. Sie sei weltweit die erste, welche das mache. Als Kunstfigur betreibe sie Wissenschaft, eine Künstlerin sei sie nicht.
Ich mache keine Kunst, da wo ich bin geschieht Kunst. Ich bin ein Kunstwerk.
Einerseits sind Kunstfiguren ein künstlerisches Ausdrucksmittel. Andererseits beeinflussen sie unsere Gesellschaft in der Realität. Über das Phänomen Kunstfigur promoviert Maria Marshal und in dieser Arbeit vermischen sich Wissenschaft und Kunst.
Aber Maria Marshal ist nicht nur Kunstfigur und Wissenschaftlerin. Sie ist eine Dame von Welt, eine Diva. Ihre Existenz sei allgegenwärtig und Lärm sei schlecht für ihre Migräne, sagt sie in einem ihrer seltenen Interviews.