Die Tat: Passiert ist es am Abend des 19. Dezembers 2016. Im Gebetsraum der somalischen Moschee, mitten in Zürich, schoss der Täter auf mehrere Menschen. Drei Personen wurden dabei schwer verletzt. Der Täter flüchtete und nahm sich noch am selben Abend das Leben.
Die Ermittlungen: Ein Tag später gab die Polizei bekannt, dass der Mann noch für ein weiteres Verbrechen verantwortlich sein soll. Ihm wurde vorgeworfen, einen ehemaligen Freund auf einem Spielplatz in Zürich-Schwammendingen erstochen zu haben.
Das Motiv: Gemäss Mitteilung der Oberstaatsanwaltschaft hatte der Mann persönliche Probleme. Er war offenbar ein Einzelgänger und beschäftigte sich mit Okkultismus und Satanismus. Eine islamfeindliche Absicht hatte der Mann offenbar nicht. Die Staatsanwaltschaft fand keine Hinweise auf Mittäter oder Auftraggeber.
Der Abschluss: Weil sich der Täter das Leben genommen hat und bei den Ermittlungen keine Drahtzieher oder Mittäter aufgetaucht sind, hat die Staatsanwaltschaft das Verfahren nun Ende September abgeschlossen.