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Bild 1 von 7. Ein 9-Zylinder Sternmotor von Hispano Suiza mit einem Propeller aus Eschenholz. Bildquelle: Christian Strübin/SRF.
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Bild 2 von 7. Ein legendärer Bücker-Doppeldecker. Bildquelle: Christian Strübin/SRF.
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Bild 3 von 7. So etwas kann fliegen: Eine Bücker während der Renovation. Bildquelle: Christian Strübin/SRF.
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Bild 4 von 7. Fachkundige Gespräche während der Restaurierung einer Bücker. Bildquelle: Christian Strübin/SRF.
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Bild 5 von 7. Eine der beiden letzten Dewoitine D26, die noch in Thun gebaut wurde. Bildquelle: Christian Strübin/SRF.
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Bild 6 von 7. Die Dewoitine D26 ist ein Publikumsmagnet. Bildquelle: Christian Strübin/SRF.
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Bild 7 von 7. 6000 Stunden Arbeit hat Andreas Schneeberger in die Restaurierung der Erla 5A der deutschen Luftwaffe gesteckt. Bildquelle: Christian Strübin/SRF.
An diesem Wochenende ist der kleine Flugplatz auf der Thuner Allmend ein Magnet für die Fans alter Flugzeuge. Weit über hundert Piloten aus ganz Europa haben sich für die «Air Days» angemeldet. Rund die Hälfte davon wollen mit den legendären gelben Bücker-Doppeldecker anfliegen. Allerdings spielte am Freitag das Wetter nicht mit. Viele Piloten mussten auf anderen Flugplätzen der Schweiz bessere Flugbedingungen für ihre historischen Fluggeräte abwarten.
Die Bücker-Doppeldecker wurden ab 1935 in Berlin gebaut. Sie gelten bis heute als eines der leistungsfähigsten Trainings- und Akrobatikflugzeuge der Aviatikgeschichte.
Späte Ehre für die Fliegerstadt Thun
An der «Air Thun» wird eine der beiden letzten, in Thun gebauten «Dewoitine D26» auf den Namen Thun getauft. Eine davon erreichte die Thuner Graspiste am Freitagnachmittag. Denn von 1915 bis in die 1940er-Jahre wurden in den Eidgenössischen Konstruktionswerkstätten in Thun hunderte von Militärflugzeuge für die noch junge Schweizer Flugwaffe gebaut, eigene Entwicklungen und Lizenzbauten wie die französische Dewoitine. Die Flugzeugtaufe ist eine Hommage an diese Epoche.
Schöne alte Technik und glänzende Augen
Die Maschinen, zum Teil mit gewaltigen Neunzylinder-Sternmotoren und Holzpropellern, sind eine Augenweide und ein Zeugnis historischer Technik. Es riecht nach Abenteuer und Flugbenzin, es knattert und surrt und das begeistert betagte Flugzeugfans genau so wie junge Leute. In einem Hangar des Flugplatzes Thun wird zudem ein Bücker-Doppeldecker komplett überholt. Tausende von Stunden Arbeit stecken da drin.