In der Basler Politik kommt die lange erwartete Museumsstrategie der Basler Regierungspräsidentin mehrheitlich gut an, vor allem bei den Linken und den Mitteparteien. Kritisch tönt es dagegen von rechts.
Beste Noten kommen vom ehemaligen Lehrer
LDP-Grossrat Heiner Vischer gibt der Regierungspräsidentin Elisabeth Ackermann für die Museumsstrategie die Note 4,5. SP-Grossrat Tobit Schäfer sagt, er habe keine grossen Erwartungen gehabt, sei nun aber «positiv überrascht» und gebe Ackermann ein «klar genügend». Noch besser kommt die Museumsstrategie beim pensionierten Lehrer und CVP-Grossrat Oswald Inglin an, der ihr «einen guten 5er» gibt.
Die Aufgabe nicht bestanden hätte Ackermann, wenn sie von der SVP und der FDP beurteilt worden wäre. SVP-Grossrat Pascal Messerli und FDP-Chef Luca Urgese geben ihr je eine 3,5. «Es muss dringend nachgebessert werden», sagt Urgese. Bei der Museumsstrategie handle es sich nicht um eine eigentliche Strategie, sondern lediglich um eine Pendenzenliste. «Die Strategie gibt keine Antwort auf brennende Fragen, sondern beschreibt den Status quo der aktuellen Museumslandschaft.»