Mehr als vierhundert Mal pro Jahr rückt die Babyambulanz des Kinderspitals Zürich aus. Besitzerin des Krankenwagens ist die Stiftung «Chance für das kritisch kranke Kind», die das Geld für das Fahrzeug gesammelt hatte und es seit viereinhalb Jahren dem Kinderspital Zürich zur Verfügung stellt. Die Babyambulanz sei ein ganz spezieller Krankenwagen, sagt Vera Bernet, Präsidentin der Stiftung und Ärztin auf der Neonatologie. Das Fahrzeug sei wie eine Intensivstation ausgerüstet.
Die Ausstattung ermöglicht uns lebenswichtige Handlungen an Neugeborenen.
Neu ist nicht mehr ein privater Sanitätsbetreiber für die Babyambulanz zuständig. Seit vergangenem Montag betreibt Schutz und Rettung Zürich den Transport für Neugeborene. Denn Schutz und Rettung könne gewährleisten, dass in jedem Fall auch andere Ambulanzfahrzeuge mit ähnlicher Ausrüstung ausrücken können.
Kein zusätzliches Personal
Diese Aufgabe übernehme man gerne, sagt Roland Portmann, Sprecher von Schutz und Rettung Zürich. Rettungssanitäter fahren bei Notfällen mit Neugeborenen ins Kinderspital Zürich und steigen dort dann in die Babyambulanz um. Wie bisher übernehmen aber Spezialisten des Kinderspitals die Versorgung der Babies. «Die rund vierhundert Einsätze im Jahr können wir ohne zusätzliches Personal bewältigen», so Portmann.